Soooo, Trainingslager 2004 in Cervia (Italien) am Mittelmeer wäre geschafft! Leider, aber auch die schönste Zeit geht einmal vorbei.
Die ganze Mannschaft hatte wieder einmal richtig viel Spaß und deswegen kann man sagen, es war ein sehr gelungenes Trainingslager 04!
Gleich am Tag der Anreise lies uns der italienische Wettergott ein wenig im Stich! Zum strömenden Regen hinzu kam noch ein ärgerlicher Stau, der die Ankunft um etwa 3-4 Stunden verzögerte. Jedoch behielt unser allseits beliebter Rudi Hausschild, dieses Mal Busfahrer, stets seine Konzentration und meisterte die Hinfahrt, mit hervorragender musikalischer Unterstützung von AC/DC, ohne Probleme. Schließlich erreichten wir nach ungefähr 11 Stunden Fahrt unser ersehntes Ziel Cervia, wo wir im Hotel “Athena” untergebracht waren. Schnell wurde das ganze Gepäck auf die Zimmer transportiert und bald, war es auch schon Zeit für das erste Abendessen im schönen Speisesaal. Die beeindruckende Gastfreundschaft und das ausgezeichnete Essen machten die regnerische Hinreise schnell vergessen. Anschließend noch ein gemütliches Beisammensein in der Lobby und schon war der 1. Tag ziemlich vorbei.
Am 2. Tag ging es dann nach gutem Frühstück zum 1. Training in ein attraktives Stadion, das sich schnell auch durch andere deutsche Trainingsgruppen füllte, wie z. B. aus Aschaffenburg, Dortmund, Kirchzarten, Rülzheim, Stuttgart. Überrascht hat uns die Gegenwart des TV Hauzenbergs und Landshuts. Diese reisten aber gegen Mitte der Woche wieder ab. Die restlichen Trainingstage liefen in etwa ähnlich ab, was aber nicht heißt, dass wir nichts Aufregendes erlebt oder gesehen haben.
Abends war es in Cervia meiner Meinung nach etwas zu ruhig für so Partygänger wie wir. Eigentlich hat es nur einen Spielsalon und einen teuren Club gegeben. Deshalb pflegten wir das abendliche Beisammensein mit Kartenspielen usw. 2-mal hatten wir die Gelegenheit den nahe gelegenen Strand zu nutzen. Oftmals wehte ein frischer Wind, aber wir wussten uns dagegen zu schützen.
Gegen Ende des Trainingslagers planten wir noch einen Ausflug zu einer Kartbahn, die unglücklicherweise an diesem Abend geschlossen war. Zuletzt besuchten wir noch das Einkaufszentrum außerhalb unseres Wohnortes. Riesige Sportgeschäfte und Supermärkte ließen noch einmal das Herz höher schlagen und den Geldbeutel dünner werden. Am letzten Tag vor der Abreise feierten wir noch ein bisschen in einer gemütlichen Fischerkneipe. Unser Trainer spendierte ein Paar Flaschen Rotwein und lobte uns aufgrund unserer herausragenden Einstellung zum Training. So muss des sein, jawohl! Somit war es eigentlich vollbracht.
Es stand also nur noch die lange Heimreise auf dem Programm. Das Hotel versorgte uns netterweise mit “Lunchpaketen”, um die Fahrt angenehmer zu machen, was auch gelang (lecker waren die Brote). Schließlich erreichten wir Plattling nach anfänglichem, kurzem Stau nach ungefähr 8 Stunden Fahrt.
von Armin Huber !!