1. Bayern-Topmeeting in Germering (02.05.15.)
Leichtathleten des TSV Plattling holen 6 Stockerlplätze
Traditionell ist das Wochenende um den 1. Mai für viele Leichtathleten, auch die des TSV Plattling, der Einstieg in die Freiluftsaison. Da die Bahneröffnung in Vilsbiburg vom 01.05.2015, wegen angekündigtem Dauerregen und Temperaturen um 5°C, buchstäblich ins Wasser fiel, war das Wetter am Tag danach mit 13°C wesentlich besser geeignet für eine Standortbestimmung im Stadion von Germering. 14 Sportler und 3 Betreuer der Abteilung Leichtathletik des TSV Plattling, unterstützt durch eine kleine aber feine Fangruppe aus Müttern und Vätern gingen auf die Jagd nach Bestleistungen; höher-schneller-weiter!
Bereits in die Viererteams gegliedert, ging es gegen 09:30 Uhr ans Aufwärmen, um beim Start um 11:00 Uhr auch alles für die einzelnen Staffeln geben zu können.
Als erstes ging die Mädchenstaffel der Altersklasse U16 die 4x 100m, mit Timea Weiderer; Julia Kotz; Ann-Lena Schärfke und Selina Straßberger, die Stadionrunde an. Die 55,04 Sek. und damit der 4. Platz lagen leicht hinter den Erwartungen, waren jedoch als Standortbestimmung in Ordnung, konnten doch enorme Verbesserungspotentiale bei den Stabübergaben identifiziert werden.
Die Staffel der männlichen Jugend U20 (Staffelgemeinschaft Untere Isar) , mit Ozan Akkel; Timo Dausch (TV Wallersdorf); Philipp Rostan und Florian Klein gingen hier mit mehr Erfahrung ins Rennen und gewannen mit einer sehr guten Zeit von 45,11 Sekunden.
In den Einzeldisziplinen waren nun alle gespannt, wie sich das lange Hallentraining im Winter und das Trainingslager in Italien auf die Leistungsfähigkeit ausgewirkt hatten.
Bei den 100m Sprints konnten die beiden Teilnehmer MJ U20; Ozan Akkel ( 12,11 Sek) und Florian Klein (12,48 Sek) , die 12 Sekunden Marke nicht ganz knacken.
Bei der weiblichen Jugend U18 standen am Ende für Hanna Radspieler 13,11 Sek.; Franziska Reiner 13,83 Sek und für Christina Haimerl 14,92 Sek auf der Ergebnisliste. Timea Weiderer (W14) überquerte die Ziellinie mit einer Zeit von 14.58 Sek. Julia Kotz war mit 14,81 Sek. nur knapp dahinter.
Im Weitsprung traten in der Männerklasse zwei Plattlinger an. Florian Grasl, eine klassischer Mehrkämpfer, war am Ende mit 5,48m recht zufrieden mit dem Saisoneinstand und dem 3. Platz in diesem Wettbewerb.
Armin Huber ging sehr konzentriert in den Wettkampf, wollte er doch die Qualifikationsweite von 6,60 m für die Bayerische Meisterschaften erreichen. Nach einer guten Serie traf er das Brett beim letzten Versuch optimal und landete bei 6,61m was ihm neben der Qualifikation auch den 1. Platz sicherte.
Christina Haimerl (WJ U18) kam nicht richtig in den Wettkampf und konnte nach zwei ungültigen miteinem letzten „Sicherheitssprung“ 4,15 m erreichen. In der Altersklasse W14 sprang Julia Kotz 4,21m weit.
von links: Philipp Rostan; Tanja Huber; Christina Schmid; Franziska Reiner; Hanna Radspieler; Timea Weiderer; Christina Haimerl, Julia Kotz; Selina Straßberger; Ann-Lena Schärfke; Florian Gasl;
Liegend von links: Florian Klein; Ozan Akkel
Beim Stabhochsprung der MJ U18 zeigte sich, dass die konzentrierten Trainingseinheiten im Winter und im Trainingslager Früchte tragen.
Mit 4,15m siegte Philipp Rostan souverän mit einer neuen persönlichen Bestmarke und der Übernahme des 1. Platzes in der Bayerischen Rangliste U18.
Bei den Werfern traten Tanja Huber und Franziska Rainer in den Kugelstoßring (4kg Kugel).Mit einer sehr stabilen Serie von 6 Versuchen über 10m, de mit 10,89m holte sich Tanja
am Ende mit 10,89m den 3. Platz. Den “undankbaren“ vierten Platz im Kugelstoßen holte sich Rainer Franziska mit 9,80m.
Beim Speerwerfen kam es in dieser Altersklasse zu einem TSV vereinsinternen Kopf-an-Kopf, wobei Hanna Radspieler am Ende mit 34,92 m die Nase knapp vor Franziska Reiner mit 33,45 m hatte. In der Frauenklasse konnte Christina Schmid mit 30,33 m im Diskuswurf die magischen 30m knapp überbieten.
Die 300m Hürden ist einer der „Mörderstrecken“ die nicht nur erhebliche Schnelligkeitsausdauer, sondern Mut und Konzentrationsfähigkeit benötigt. Selina Straßberger ging diese Herausforderung erstmals an. Zwar konnte man ihr den Respekt vor den Hürden anmerken, jedoch zog sie das Rennen souverän durch und entschied es mit riesigem Vorsprung für sich. (48,76 Sek)
