Von Berliner WM begeistert!

 

Fünf Tage voller Sport, Geschichte und Politik. Neun Mitglieder des TSV Plattling e.V., Abteilung Leichtathletik darunter vier aktive Sportler fuhren vom 17. bis 22. August zur WM nach Berlin. Abteilungsleiter und Trainer Josef Hofmeister berichtet über den Verlauf der Berlinfahrt.
Am Nachmittag des 17. August kamen die Plattlinger mit dem Flugzeug in Berlin an. Dort angekommen ging es zuerst in ihre Unterkunft für die nächsten fünf Tage. Kaum hatten die neun Teilnehmer ihre Sachen im Hotel Berlin Mark verstaut, zogen sie los zur Fanmeile am Kurfürstendamm um dort die letzten Stunden des Tages zu verbringen

 

Am zweiten Tag der Reise unternahmen die Leichtathleten eine sechsstündige Stadtrundfahrt durch Berlin. Auf der Tour besichtigten die Plattlinger allerhand historisch bedeutende Orte wie zum Beispiel den ehemaligen Grenzübergang Checkpoint Charly, das Brandenburger Tor und vieles mehr. 


Anschließend ging es bis um 23 Uhr zum ersten Mal ins Berliner Olympia Stadion, um die WM live und hautnah zu erleben. Aufgrund eines aufwendig gemachten Fanschildes, der TSV Leichtathleten, für ihren Liebling Bershawn Jackson wurden die Kamerateams auf die Plattlinger aufmerksam. Somit wurden die Berlinfahrer live im Fernsehen ausgestrahlt und waren im ZDF wie Eurosport zu sehen. Trotz des motivationsfördernden Schildes, erreichte das Idol der Plattlinger leider nur Bronze im 400 Meter Hürden-Lauf.

 

Am Mittwoch wurde der Bundestag unter Begleitung von Sekretärin Sanchez von MdB Barthl Kalb besichtigt. Die Führung begann im Paul-Löbe-Haus, indem sich die TSVler ein Bild von den Arbeitszimmern der einzelnen Ausschüsse machten konnten. Weiter ging es unterirdisch in den Bundestag, der vom Kellergeschoss bis zur Kuppel besichtigt wurde. Den Abend ließen die Neun im Theater des Westens bei der Musicalvorführung Der Schuh des Manitu ausklingen.

 

Der vierte Tag war allen von Sport geprägt, ab 10 Uhr morgens bis spät in die Nacht blieben die Sportbegeisterten im Olympiastadion. An diesem Tag fanden die Wettkämpfe im 200 Meter-Lauf, Hochsprung der Damen, Zehnkampf der Männer und 110 Meter Hürden statt. Auch den Weltrekord von Usain Bolt auf der 200 Meter-Bahn erlebten die TSV Leichtathleten hautnah mit. Besonders begeistert war Abteilungsleiter und Trainer, Josef Hofmeister, von der sehr guten Stimmung der Fans im Stadion. Die ganz WM hatte für ihn eine Art Volksfestcharakter, die Fans aller Länder feierten miteinander und freuten sich über jede Leistung der einzelnen Athleten. Auch die gesamte Stadt Berlin wurde von diesem Fieber gepackt und jeder war voller Euphorie und Feierlaune.

 

Am letzten Tag der Berlinfahrt wurde die Berliner Mauer, die Judengedächtnisstätte, die Hackischen Höfe und das O2 Basketballstadion aus nächster Nähe betrachtet. Am Samstag traten die Neun ihren Rückflug an.

 

Auch Michael Hofmeister war besonders von der Atmosphäre im Stadion angetan, und lobte das große Engagement der Stadt Berlin, ein Event dieser Größenordnung auszurichten. Auch Sabrina Schuhbaum war vom Feeling mitgerissen worden und es wurde für sie eine unvergessliche Fahrt. Sie hätten es sich nie vorstellen können welchen Unterschied es macht, ein solches Sportspektakel live oder im Fernsehen mitzuerleben. Die Reise war für das Nachwuchstalent jeden Euro wert.

 

Petra Hofmeister, Stephanie Nirschl und Michael Hofmeister

Die gesamte Reisegruppe des TSV Plattling (vordere Reihe v.l.): Lothar Nirschl, Stephanie Nirschl, Michael Hofmeister, Josef Hofmeister, (hintere Reihe v.l.): Alexandra Nirschl, Erika Nirschl, Petra Hofmeister, Eduard Einberger und Sabrina Schuhbaum.

Während der Vorstellung der Läufer beim 400-Meter-Hürden-Lauf wurde das Fernsehteam auf die Fans aufmerksam; (v.l.) Stephanie Nirschl, Michal Hofmeister.

Leichtathleten unter sich (v.l.) Sabrina Schuhbaum, Weltmeisterin im Siebenkampf Jessica Ennis und Eduard Einberger.

Reisegruppe auf der Beamtenlaufbahn am Bundestag mit Frau Sanchez.

Reisegruppe bei der Kuppel am Bundestag mit Frau Sanchez.

Blick ins Stadion am Donnerstagabend – Tolle Stimmung im Stadion -.

 

Abteilung Leichtathletik flogen für fünf Tage in die Hauptstadt Berlin zur Weltmeisterschaft

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