Gerade aus dem Trainingslager zurückgekommen, fuhren wir hoch motiviert ins Euregio Meeting nach Freilassing. Doch schnell wurden wir auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Das Trainingslager ist nicht spurlos an den Athleten vorübergegangen!

Mit großen Zielen gestartet, landete Michael Ertl im Weitsprung nur bei 7,12 m. Diese Weite reichte zwar für den Sieg, allerdings nicht für einen erhofften Goldbarren. Auf den Sprintstrecken 100 m und 200 m zeigten sich bei ihm die Nachwehen des Trainingslagers, lief er doch in Italien noch unter 11 bzw. unter 22 Sekunden. Bei Stefan Ertl verlief der Wettkampf besser. Er holte sich den Sieg im Kugelstoßen mit 14,16 m sowie mit persönlicher Bestleistung im Diskuswurf mit 38,22 m und damit eine begehrte Festina Uhr, war jedoch mit den Weiten nicht ganz zufrieden, waren ja schließlich 15 und 40 m angepeilt. Das Ziel 40 m verfehlte auch Eduard Einberger. Mit 33,96 m reichte es zwar für Platz 2 hinter Ertl, doch nach den viel versprechenden Leistungen im Training war auch Einberger sichtlich enttäuscht. Auch dem dritten Werfer, Thomas Emberger, glückte kein gelungener Versuch. Wie schon in den letzten Jahren wurde er in Kugel mit 14,22 m und Diskus mit 39,48 m Zweiter, was natürlich lange nicht seinen Erwartungen entspricht. Seine Knöchelverletzung behinderte abermals Armin Huber. Sie verhinderte den Start im 100 m Finale sowie einen guten Versuch im Weitsprung. Einen etwas besseren Tag erwischten unsere Läufer, die bei den herrschenden 32 Grad eigentlich keine perfekten Bedingungen vorfanden. Thomas Reiter erzielte mit 2:42,94 Min. über 1000 m eine neue persönliche Bestleistung und holte sich den dritten Rang. Michael Hofmeister schlug sich bei den teilweise zwei Jahre älteren Gegnern wacker und lief mit 3:21,85 Min. seine zweit beste Leistung in diesem Jahr.

Trainingslager hinterlässt Spuren bei den Athleten

Beitragsnavigation